Vita

Eine Metaphorik der Intensität

Mona Moleo zelebriert damit das Spannungsfeld zwischen subjektivem Erleben und universellen Mustern.

Die Künstlerin präsentiert stets sich gegenseitig ergänzende Bilderpaare. „Nur ein Bild zu malen, ist mir zu langweilig. Wenn ich einmal im Fluss bin, muss ich mein Gehirn zweigleisig bedienen“, erklärt die Autodidaktin, die emotionaler Resonanz mathematische Präzision gegenüberstellt.
„Meine Bilder dienen der Selbstreflexion, der Selbsthypnose. Neulich sagte jemand zu mir in der Ausstellung, dass er in einem meiner Bilder grade sein ganzes Leben gesehen habe. Diese Vorstellung fand ich sehr schön.“
„Meine Bilder dienen der Selbstreflexion, der Selbsthypnose. Neulich sagte jemand zu mir in der Ausstellung, dass er in einem meiner Bilder grade sein ganzes Leben gesehen habe. Diese Vorstellung fand ich sehr schön.“
Auf der einen Seite steht das Abstrakte, das Ungezügelte, das Intuitive, das Chaotische, das Freie, das Fließende, auf der anderen Seite das akribisch Berechnete, das Strukturierte, das Geordnete, das Formale, das Begrenzte. Dieser Kontrast betont die ambivalente Natur menschlicher Emotionen.
„Ich könnte in einem Keller in Rumänien sitzen oder auf Mallorca, das macht gar nichts mit mir. Viel wichtiger sind meine Gedanken, die Innenschau. Ich beschäftige mich sehr viel mit Zeitgeschehen, mit Philosophie. Das finde ich spannend.“
Auf ihre Arbeit bereitet sich die Künstlerin mit Meditation vor, verbindet sich mit dem Universum, erdet sich und lässt sich leiten. Durch eine eigens entwickelte Technik scheinen die Farben direkt in das Innere des Betrachters zu fließen. Die Umgebung, in der sie malt, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ihre Inspiration findet sie in sich selbst.

Brückenbildung zwischen abstrakten Welten und existenziellem Einblick